Mit einer feierlichen Zeremonie und Schlüsselübergabe hat die Andreas Maier GmbH & Co. KG (AMF) ihr neues Logistikzentrum eröffnet. (v.li.) Moritz Piske, Piske+Partner, Johannes Maier AMF. Julia Aleemi-Maier, Udo Piske (©Bild: AMF, Fotograf Peter Hartung)

NEUES AMF LOGISTIKZENTRUM FEIERLICH ERÖFFNET

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Mit einer feierlichen Zeremonie hat die Andreas Maier GmbH & Co. KG (AMF) ihr neues Logistikzentrum eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeitende des Familien-unternehmens begleiteten die Inbetriebnahme des hochmodernen Gebäudes, das nach allerhöchsten Nachhaltigkeitskriterien erstellt ist. Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull bekundete den Stolz der Stadt auf das Bekenntnis des Traditionsunternehmens zum Standort.

„Unser Dank gilt allen Beteiligten, dass dieses größte Investitionsprojekt unserer 135-jährigen Firmengeschichte innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens fertiggestellt ist“, betont Johannes Maier, geschäftsführender Gesellschafter der Andreas Maier GmbH & Co. KG in Fellbach. „Besonders die zielführende Zusammenarbeit mit der Stadt in der Planungs- und Genehmigungsphase hat uns sehr geholfen.“ Fellbachs Oberbürgermeisterin Gabriele Zull gab das Lob freimütig zurück: „Wir sind stolz darauf, dass sich ein solch traditionsreiches Familienunternehmen wie AMF auch nach 135 Jahren weiterhin zum Standort Fellbach bekennt.“ 

Auf 1.000 m² Grundfläche entstanden in nur 30 Monaten Bauzeit rund 3.800 m² Nutzfläche für ein vollautomatisches Autostore-System. Ein Versandbereich im Erdgeschoss und ein Veredelungsbereich für die kundenspezifische Fertigmontage eingelagerter Halbfertigprodukte in der ersten Etage ergänzen die unterirdische Lagerfläche. Zwei Büroetagen mit je 1.000 qm und eine begrünte Dachterrasse komplettieren das 4-stockige Gebäude. „Alle Herausforderung, die es während der erfreulich kurzen Bauzeit von nur 30 Monaten gab, konnten wir erfolgreich meistern“, betont der Projektverantwortliche und Geschäftsleitungsmitglied Wolfgang Balle.

Herzstück ist das Autostore-System im Untergeschoss, das zehn Meter in die Tiefe reicht. Darin bespielen zwölf Roboter in zwei Transferzellen ein Lagervolumen von 750.000 Liter, in dem 15.500 Behälter Platz finden, von denen 500 pro Stunde bewegt werden können. Zusätzlich ist Platz für 1.030 Paletten realisiert worden, die über vier LKW-Rampen verladen werden können. Das Logistikzentrum sichert zehn Arbeitsplätze und verfügt über ein zusätzliches Luftfrachtlager. „Damit sichern wir auch weiterhin die schnelle und termintreue Lieferzuverlässigkeit für unsere zahlreichen Kunden weltweit“, versichert Jürgen Förster, Mitglied der Geschäftsleitung von AMF. Die vorausschauende Planung des Baus ermöglicht bei Bedarf eine Erweiterung auf die nahezu doppelte Kapazität.