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    Insgesamt vier Mitarbeiter des FASSNACHT bedienen das Automatisierungssystem von Zimmer & Kreim

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FASSNACHT Werkzeug-Formenbau - Zukunftsorientierte Fertigung durch Automatisierung

Im Jahr 1990 nahm das Unternehmen FASSNACHT Werkzeug-Formenbau seine ersten Schritte. Wolfgang Faßnacht, damals 25 Jahre alt, gründete die Firma mit seinem Bruder und einem früheren Kollegen als erste Mitarbeiter. „Unsere ersten Besprechungen fanden tatsächlich im Jugendzimmer eines unserer Mitarbeiter statt“, erinnert sich Faßnacht lächelnd. Diese bescheidenen Anfänge legten den Grundstein für das heutige Hightech-Unternehmen, das ein umfangreiches Dienstleistungsangebot mit Beratung bei der Auslegung von Bauteilen, die Gestaltung von Produktionslösungen sowie den Bau von Prototypen und Werkzeugen anbietet.


Betritt man den Neubau am Firmenstandort im schwäbischen Bobingen zieren einige Auszeichnungen den Eingangsbereich der Firma FASSNACHT. Mehrfache Auszeichnungen als „Werkzeugbau des Jahres“ und Urkunden des „Traumfirma-Award“ zeugen von Exzellenz in Produktion und einer wertschätzenden Unternehmenskultur. Hightech bedeutet, dass in Bobingen nicht nur mit hochmodernem Maschinenequipment bis in den µ-Bereich gefertigt wird, sondern auch das Thema Automatisierung einen hohen Stellenwert einnimmt. Und das ist nicht zu übersehen: Beim Gang durch die helle Fertigungshalle fällt der Blick schnell auf einen Linearroboter, der hinter Glaswänden auf den siebeneinhalb Meter langen Schienen der Fertigungszelle hin und her fährt.


Die hohe Qualität, für die der FASSNACHT Werkzeug-Formenbau bekannt ist, ist auch auf die frühzeitige Entscheidung zurückzuführen, in Automatisierungslösungen zu investieren. Seit der Einführung der ersten Maschine von Zimmer & Kreim im Jahr 2012 hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt. „Unsere Anlage ist im Laufe der Jahre gewachsen, was uns ermöglicht hat, die Laufzeiten unserer Maschinen erheblich zu verlängern, sodass wir nun rund um die Uhr produzieren können“, erklärt Faßnacht. Die Integration von Messmaschinen und Graphitfräsmaschinen hat aber auch insbesondere die Genauigkeit und Sicherheit der Prozesse deutlich verbessert.

Die erfolgreiche Einführung neuer Technologien war nur deshalb möglich, weil die Mitarbeiter von Anfang an in den Prozess einbezogen wurden. „Unsere Belegschaft hat die neuen Technologien mit großem Enthusiasmus aufgenommen“, so Faßnacht. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen haben dazu beigetragen, dass die Mitarbeiter die neuen Systeme schnell erlernten und optimal nutzen konnten. Diese enge Einbindung der Belegschaft hat nicht nur die Akzeptanz erhöht, sondern auch viele wertvolle Ideen für Prozessverbesserungen hervorgebracht.

Der kürzlich erfolgte Umzug in eine neue Fertigungshalle und die damit verbundene Erweiterung der Anlage stellten eine erhebliche Herausforderung dar. „Dank der Unterstützung von Zimmer & Kreim verlief der Umzug reibungslos und hat unsere Produktionskapazitäten weiter erhöht“, berichtet Faßnacht. Heute arbeitet FASSNACHT mit dem Automatisierungssystem Chameleon, das die zuverlässige Bestückung zweier Senkerodiermaschinen genius 1000 The Cube, einer CNC-Messmaschine Zeiss DuraMax HTG und einer Röders 5-Achsfräsmaschine RXP 601 DSH übernimmt. Derzeit arbeiten vier ausgebildete Fachkräfte am ZK-System, das durch ein weiteres Drehmagazin komplementiert wird.

Die neuen Räumlichkeiten am Standort Bobingen bieten mehr Platz für die Maschinen und eine optimierte Anordnung der Arbeitsbereiche, was die Effizienz weiter steigert. Mit der zusätzlichen Kapazität kann FASSNACHT größere Aufträge schneller abwickeln. Das hat die Zufriedenheit der Kunden nochmal deutlich erhöht.


Die Implementierung umfassender Qualitätssicherungssysteme ist ein wesentlicher Bestandteil der Automatisierungsstrategie von FASSNACHT. „Unsere Systeme zur Qualitätssicherung sind vollständig in die Produktionsprozesse integriert und ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Qualität“, erläutert Faßnacht. Durch den Einbau der Messtechnik in die Produktion gewinnen die Nutzer der Automatisierungslösungen von Zimmer & Kreim nicht nur Zeit, sondern sparen lange Wege und Geld. Nicht im Messlabor, sondern an der Linie findet die Qualitätssicherung statt. Das schätzt auch Wolfgang Faßnacht, der stets auf die neuesten Technologien setzt, um seine Produktionsprozesse zu optimieren. „Wir investieren auch gezielt in Künstliche Intelligenz, um die Programmierung weiter zu automatisieren und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, betont Faßnacht. Durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen können Produktionsdaten in Echtzeit analysiert und Optimierungspotenziale sofort identifiziert werden. Dies trägt zur Verringerung von Ausschuss und zur Verbesserung der Produktqualität bei.


Ein zentrales Element der Automatisierungsstrategie von FASSNACHT ist die nahtlose Vernetzung und Integration aller Produktionsprozesse. „Dank der Alphamoduli-Software von Zimmer & Kreim können wir unsere Maschinen effizient vernetzen und die Durchlaufzeiten verkürzen“, erklärt Faßnacht. Die Systeme kommunizieren miteinander und tauschen Daten in Echtzeit aus, was eine kontinuierliche Überwachung und Optimierung der Prozesse ermöglicht. Die zentral erfassten Daten helfen, Schwachstellen zu identifizieren und die Effizienz weiter zu steigern.

Ein weiterer Vorteil der Automatisierung bei FASSNACHT ist die Möglichkeit, kundenspezifische Lösungen schnell und effizient umzusetzen. „Unsere Kunden schätzen unsere Flexibilität und die maßgeschneiderten Lösungen, die wir anbieten können“, berichtet Faßnacht. Durch die automatisierten Systeme können Anpassungen in den Produktionsprozessen ohne großen Aufwand vorgenommen werden, was die Reaktionszeiten verkürzt und die Kundenzufriedenheit steigert. Die kontinuierliche Verbesserung und Investition in neue Technologien sind essenziell für den nachhaltigen Erfolg des FASSNACHT Werkzeug-Formenbaus. „Wir werden auch künftig in fortschrittliche Technologien investieren, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und unseren Kunden weiterhin erstklassige Lösungen bieten zu können“, sagt Wolfgang Faßnacht. Im Februar 2019 übernahm Christopher Faßnacht, der Sohn des Firmengründers, eine Führungsposition im Unternehmen und kümmert sich nun um die kaufmännische Leitung und den IT-Bereich. Der Einstieg von Christopher Faßnacht in die Geschäftsführung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunftssicherung des Unternehmens. „Durch die frühzeitige Einbindung meines Sohnes stellen wir sicher, dass die Übergabe reibungslos verläuft und das Unternehmen weiterhin erfolgreich bleibt“, so Wolfgang Faßnacht.


Fazit 


Wolfgang Faßnacht blickt stolz auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Unternehmensgeschichte zurück. Die Automatisierungslösungen von Zimmer & Kreim haben beim FASSNACHT Werkzeug-Formenbau zu erheblichen Verbesserungen in der Produktionsgeschwindigkeit, Genauigkeit und Flexibilität geführt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung der Automatisierungstechnik ermöglicht es dem Unternehmen, den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Die Zukunftsperspektiven sind vielversprechend, und des FASSNACHT Werkzeug-Formenbau plant, die Automatisierung weiter auszubauen und neue Technologien zu integrieren, um die Effizienz und Qualität der Produkte weiter zu steigern.


„Gemeinsam mit meinem engagierten Team haben wir uns in den letzten 30 Jahren einen starken Ruf in der Branche erarbeitet. Unsere kontinuierlichen Investitionen und der hohe Automatisierungsgrad unserer Produktion haben uns besonders für die aktuelle Zeit stark gemacht“, erklärt Faßnacht. Trotz des derzeitigen Erfolgs bleibt der Blick fest auf die Zukunft gerichtet. „Ein wichtiger Aspekt unserer Planung ist die rechtzeitige Vorbereitung der Unternehmensnachfolge. Das ermöglicht uns, diesen Prozess sorgfältig und ohne Eile anzugehen“, betont er.